Es ist sinnvoll, sich einige Erste-
(siehe: ERSTE-
Die am häufigsten vorkommenden Unfälle sind die in Straßenverkehr. Aber egal um was für ein Unfall es sich handelt wichtig ist das Sie prompt eingreifen und nicht auf den Tierarzt warten, der sowieso außerhalb der Praxis normalerweise nur seine Arzttasche mit dem Notbesteck dabei hat. Bei größere Verletzungen sollten Sie den Tierarzt unterrichten in welcher Zeit Sie ungefähr in der Praxis kommen, und daß der Hund eventuell operiert werden muß.
Kommt meistens vor bei Hunde, die bei großer Hitze im geschlossenen Auto warten müssen. Sie hecheln sehr stark, sofern sie noch
bei Bewusstsein sind, und haben Geifer vor der Schnauze.
Maßnahmen:
Halten Sie den Hund fest. Einem kleineren Hund greift man fest im Genick zusammen mit der Halsung. Bei einem mittelgroßen Hund legt man sein
Kopf auf den rechten Oberarm umgreift ihn mit dem anderen Arm und hält eine Pfote hoch. Versuchen Sie ihm, die Schnauze zu öffnen als würden
Sie ihm eine Tablette geben, und versuchen Sie den Fremdkörper zu lokalisieren, der entweder mit dem Finger oder mit eine stumpfe Pinzette
entfernt wird. Steckt der Fremdkörper tief im Rachenraum, dann müssen Sie so vorgehen wie mit einem ertrunkenem Hund:
Kratzen vermeiden. Notfalls ihm mit Watte gefütterte Socken über die Vorderpfote ziehen. Halten Sie den Hund fest wie zuvor schon erklärt. Ziehen Sie die Augenlieder mit dem Daumen und Zeigefinger auseinander, um den Fremdkörper zu inspizieren.
Ist er ins Auge eingedrungen, darf er nicht berührt werden. Sofort zum Tierarzt.
Liegt er auf der Oberfläche, versuchen Sie, ihn herauszuwaschen mit einem speziellen Augenspülmittel was beim Tierarzt erhältlich ist, oder mit lauwarmen Kamillentee oder Borwasser (ein Teelöffel auf eine Tasse warmes Wasser). Keine Watte benutzen da die Fusseln im Auge hängen bleiben. Besser Sie verwenden Zellstoff, oder ein Papiertaschentuch.
Ein kleiner Ball oder ein Stöckchen können in die Kehle oder Luftwege des Hundes geraten. Ist die Luftröhre blockiert, hat der Hund große Schwierigkeiten beim Atmen und stirbt, wenn nicht sofort etwas unternommen wird. Versuchen Sie, den Gegenstand zu entfernen, indem Sie die selbe Methode anwenden wie bei einem ertrunkenen Hund. Gelingt das nicht, kann nur der Tierarzt unter Narkose den Gegenstand entfernen.
Glücklicherweise kommen Vergiftungen bei Hunden relativ selten vor. Sie müssen nicht unbedingt etwas giftiges gefressen haben. Es können sich
irgendwelche Giftstoffe im Fell befinden, die sie ablecken und hinunterschlucken.
Vergiftungssymptome sind:
Nicht Milch geben: manchmal schädlich!
Maßnahmen:
Grundsätzlich sollten Sie bei Vergiftungen keine Zeit durch Selbsthilfe verlieren, denn hier helfen nur Spezialmittel. Der Tierarzt wird den Hund mit Hilfe eines Brechmittels erbrechen lassen. Das hilft aber nur, wenn es innerhalb einer halben Stunde nach der Giftaufnahme verabreicht wird.
Brechmittel sind:
Endecken Sie Blut auf dem Fell, lokalisieren Sie zuerst die Ursache. Ist keine Wunde offensichtlich, untersuchen Sie das Fell nach irgendwelchen
Verfilzungen. Bissverletzungen stets offen lassen, damit das Wundwasser ablaufen kann.
Maßnahmen:
Verband anlegen:
Ein Verband schützt die Wunde und hält sie sauber bis sie vom Tierarzt behandelt wird. Sie brauchen dazu aufsaugende Stoffläppchen wie z. B. ein Baumwollstoff, Gaze, ein Geschirrtuch oder auch ein sauberes Taschentuch (Tempo); aber bitte keine Watte, wegen der
Fusseln. Versuchen Sie, die Wunde so gut wie möglich abzuschließen, und bringen Sie das Läppchen an. Wickeln Sie eine Mullbinde 4-
die an anderen Körperteilen des Hundes verankert wird. Den Verband können Sie mit einem Klebeband fest machen. Aber niemals Elastikbinden
benutzen, denn das könnte die Blutzufuhr unterbrechen.
Verbrennungen passieren, wenn der Hund mit heißen oder ätzenden Flüssigkeiten in Berührung gekommen ist. Andere Ursachen können zu heißes Badewasser, elektrische Leitungen durchbeißen oder extreme Kälte sein.
Maßnahmen:
Augenwunde verbinden:
Die Oberfläche des Auges darf niemals austrocknen, also dürfen Sie auch keine trockene Binde darauf legen. Besser ist ein absorbierendes Läppchen
in warmen Wasser oder Kamillentee getränkt. Aber nicht so nass, dass es noch tropft. Das Läppchen halten Sie mit einer Mullbinde an seinem Platz, die
rund um den Kopf und um die Ohren gewickelt wird.
Pfoten verbinden:
Körper verbinden:
Wunden an Brustkorb oder Bauch kann man durch mehrere verschiedene Arten verbinden:
Vor allem große Hunde können sich schnell Verrenkungen oder Verstauchungen zufügen. Auch gezerrte oder verletzte Muskeln bedürfen der Behandlung. Die beste Therapie ist eine längere Ruhezeit einzustellen.
Maßnahmen:
Es ist meistens keine einfache Sache, eine Schiene anzubringen. Sie sollten es versuchen, aber ganz vorsichtig. Dazu brauchen Sie eine große Rolle Watte, Leisten und ein Verband.
Maßnahmen:
Bewegen Sie ihn so vorsichtig wie möglich. Legen Sie ihn auf ein Betttuch (T-
Diese beschriebene Maßnahme müssen Sie besonders einsetzen, wenn es um ein kollabierten Hund geht.
(Kurs: Johanniter-
Eine komplett ausgestattete Tasche erhalten Sie auch in unserer Praxis.
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